Das Thema Ernährung ist generell für jeden Sportler einfach wichtig. Für Leistungssportler ist das Thema Ernährung heute ein wichtiger Baustein zum Erfolg, der Ernährungsplan nicht mehr wegzudenken. Aber auch für uns "Hobby-Sportler", wir Tennisspieler, die über das Jahr hinweg ab und an ein Turnier spielen und die Verbandsspielrunde bestreiten, kann eine gute und geschickte Ernährung einfach zu einem besseren Wohlbefinden führen. Auf und neben dem Platz. Amrei Korte, unser Ernährungs-Coach erklärt uns im ersten Teil unseres Specials erst einmal, warum wir als Tennisspieler vor ganz besonderen Herausforderungen stehen, zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu essen und zu trinken.
Was macht die Anforderungen an unsere Ernährung beim Tennis eigentlich so besonders?
Wozu sollte ich etwas anderes beachten als in anderen Sportarten? Eine berechtigte Fragem auf die es aber gute Antworten gibt. Denn: ss gibt ein paar Punkte, die Tennis ganz klar von anderen Sportarten unterscheiden und damit auch die Anforderungen an das, was wir essen und trinken:
- 1Wir wissen fast nie, wann unser Match beginnt. Außer wir haben das Glück in der ersten Runde zu spielen, dass das Wetter mitspielt und auch die vorangegangenen Spiel pünktlich zu Ende gingen. Ansonsten heißt es meistens: „not before“ oder einfach nur „nach“ dem und dem Spiel oder halt „in der zweiten, dritten, oder vierten Runde“. Wie lange diese Runde dauern, steht in den Sternen.
- 2Und da sind wir schon bei der zweiten Tücke: wir wissen auch nie, wie lange unser Spiel geht. Noch, wie anstrengend oder entspannt es wird, ob es von Regen- oder Verletzungspausen unterbrochen wird und in den meisten Fällen auch nicht, wie sehr uns der Gegner mental und körperlich fordern wird.
- 3Tennis ist weder ein klassischer Ausdauer- noch ein klassischer Kraftsport. Es ist eine Mischung aus beidem. Und erfodert noch viel mehr: Explosivität, Schnelligkeit, Balance, Taktik & Strategie, mentale Stärke und Ausdauer, Körperspannung, Ballgefühl und sicher noch mehr!
- 4Die Konditionen sind ständig andere: mal spielen wir auf Sand, dann auf Hartplätzen, mal mit diesen mal mit jenen Bällen, mal ist es affenheiß, die Sonne blendet bei jedem Aufschlag und hohen Ball, dann wieder ist es kalt, windig und nieselt vielleicht sogar. Mal spielen wir, nachdem wir halb übel nach kurviger Fahrt aus dem Auto gestiegen sind und keine Plätze zum Einspielen vorhanden sind, mal können wir uns gemütlich auf den eigenen Plätzen warmspielen und noch in Ruhe einen Tee trinken bevor es losgeht
Was soll ich am besten essen und wann?
Generell möchte ich eins vorweg nehmen: jeder Mensch und jeder Körper ist anders. Daher rate ich, verschiedene Dinge auszuprobieren und auf die Reaktion des Körpers zu achten. Am Anfang kann es helfen, eine Art Tagebuch zu führen, also zu notieren: was habe ich wann gegessen – wie ging es mir im Match bzw. Training und wie danach?
Niemand weiß besser was du brauchst als dein eigener Körper!
Für die meisten Sportler funktioniert eine kohlenhydratreiche Kost – schließlich sind Kohlenhydrate die wichtigsten Energielieferanten. Wichtig ist es außerdem, viel zu trinken (sonst kommt es ziemlich sicher zum Leistungseinbruch – körperlich wie mental).
Im nächsten Teil verraten wir euch, was ihr am besten VOR dem Match esst.
Habt ihr Fragen zum rund um das Thema Tennis&Ernährung?
Dann gerne jederzeit her damit! Amrei freut sich, euch mit ihrem riesigen Erfahrungsschatz weiterhelfen zu können!
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Zur Person
Amrei ist Ökotrophologin, systemischer Coach und Inhaberin von CIVITA, einer Firma, die Coaching und Beratung für Unternehmen, Einzelpersonen und Sportler anbietet. Das geht vom klassischen Führungskräftetraining über Teamentwicklung bis hin zum Ernährungscoaching von Sportlern, insbesondere Tennisspielern.
Für mehr Informationen: www.civita-coaching.de
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